Kanin-Hop ist vor allem der Spaß an der Bewegung für Mensch und Tier. Dabei steht immer das Wohl des Tieres mit all seinen Bedürfnissen und Wünschen im Vordergrund. Das Kaninchen ist vor allem Freund und nicht nur Sportpartner, weshalb vor allem Gesundheit, Pflege und respektvoller Umgang groß geschrieben wird.
Kanin-Hop selbst entstand bereits Mitte des 20. Jahrhunderts in Schweden, bei dem das Kaninchen ohne jegliche Hilfsmittel und Zwänge, sondern aus Freude an Bewegung möglichst viele Hindernisse in einer vorgegebenen Zeit überwinden musste. Vergleichbar ist dies mit dem heutigen Springreiten.
Im Laufe der Zeit entwickelten sich verschiedene Arten von Hindernisparcours, die heute in vier verschiedene Klassen eingeteilt werden. So gibt es die gerade Hindernisbahn, den Hindernisparcours mit nummerierten Hindernissen, die sich beide in verschiedene Schwierigkeitsklassen –angefangen von der Einfachen Klasse, bis hin zur Eliteklasse- einteilen lassen; und ferner die offenen Kanin-Hop Wettbewerbe, die sich in Punktespringen und Parallelspringen einteilen lassen.
Die Schwierigkeitsgrade unterschieden sich in der maximalen Höhe und dem maximalen Weitsprung, die es zu absolvieren gilt. In allen Klassen gilt Leinen- und Geschirrpflicht, wobei anzumerken ist, dass das Kaninchen keinesfalls an der Leine geführt oder gezogen werden darf, sondern aus freien Stücken den Parcours absolvieren muss.
Jedes Jahr findet ein deutsche und europäische Meisterschaft statt, bei denen alle oben genannten Wettbewerbe ausgetragen werden. Auch hier wird vor allem der respektvolle Umgang mit dem Kaninchen und der faire Sportgeist groß geschrieben.
Die Regeln für den Kanin-Hop Sport und dessen Leitlinien, die der ZDRK für ganz Deutschland festgesetzt hat kannst du dir als
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